Kommentar

 

Der Schleier wurde von oben nach unten zerrissen

Durch New Christian Bible Study Staff (maschinell übersetzt in Deutsch)

Photo by Rezha-fahlevi from Pexels

Als Jesus am Kreuz starb, gab es ein Erdbeben. Felsen wurden zersplittert. Der Hauptmann und seine Soldaten, die den Kreuzigungsbefehl ausgeführt hatten, hatten Angst.

Im Herzen des Tempels, im "Allerheiligsten", im Herzen Jerusalems, zerriss der heilige Schleier, von oben bis unten.

Der Schleier, "zerrissen in zwei Teile"...

Die Vorhänge in der Stiftshütte und später im Tempel waren wichtig. Sie werden im Exodus und in 1. Könige sehr detailliert beschrieben. Unter Himmlischen Geheimnissen 2576, heißt es: "Rationale Wahrheiten sind eine Art Schleier oder Kleid für geistige Wahrheiten.... Der Schleier repräsentiert die nächstgelegenen und innersten Erscheinungen des rationalen Guten und der Wahrheit....

Und nun, als Jesus am Kreuz stirbt, reißt der Schleier. Was hat das zu bedeuten?

Swedenborg beschreibt die Symbolik dieses Vorgangs folgendermaßen:

"... dass der Herr, nachdem alle Erscheinungen verschwunden waren, in das Göttliche Selbst eintrat und gleichzeitig einen Zugang zum Göttlichen Selbst durch seinen göttlich gewordenen Menschen eröffnete." (Himmlischen Geheimnissen 2576)

Denken Sie an vier spirituelle Wendepunkte:

1) Die Erschaffung des physischen Universums. (Derzeitige beste Schätzung: vor 13,8 Milliarden Jahren). 1 Mose 1:1-10

2) Der Beginn des Lebens. (Auf der Erde, vor 3,5 bis 4,5 Milliarden Jahren.) 1 Mose 1:11-25

3) Der Beginn des spirituellen Bewusstseins der Menschen. (Vernünftige Schätzung: vor 100.000 Jahren). 1 Mose 1:26-31

4) Die Menschwerdung und Auferstehung des Herrgotts Jesus Christus (vor 2000 Jahren).

Gottes Liebe und Weisheit fließen schon seit langer Zeit in das Universum ein. Wo man Entropie erwarten könnte, sehen wir stattdessen ein Universum, das Leben und Intelligenz zu begünstigen scheint. Stellen Sie sich vor, was für ein erfüllender Moment es gewesen sein muss, als Gott feststellen konnte, dass der menschliche Verstand nach all diesen Ausströmungen nun auf ihn reagierte.

Aber die Möglichkeit, frei zu reagieren, birgt auch eine Tragödie in sich, denn wir können uns auch dafür entscheiden, nicht zu reagieren und den entgegengesetzten Weg zu gehen.

Als wir Menschen immer "anspruchsvoller" wurden, benutzte Gott neue Kanäle, um uns zu erreichen, insbesondere Propheten und geistliche Führer und später das geschriebene Wort. Und in diesen Kanälen gab es schon in den frühesten Zeiten Prophezeiungen, dass der Herr eines Tages in menschlicher Gestalt in die Welt kommen würde.

Warum musste er das tun? Er muss vorausgesehen haben, dass die Menschen diese menschliche Ebene der Verbindung brauchen würden, damit genug Gutes und Wahres existiert, damit wir die Entscheidungen treffen können, die uns die Erlösung ermöglichen.

Kehren wir zu Swedenborgs Beschreibung zurück:

"... als alle Erscheinungen zerstreut waren, trat der Herr in das Göttliche selbst ein...".

Während des gesamten Lebens des Herrn auf der Erde gab es den Anschein, dass er ein Mensch wie wir war. Er hatte einen menschlichen Körper. Er konnte müde und hungrig sein. Er konnte in Versuchung geraten (obwohl er im Gegensatz zu uns immer gewann). In seinem geistlichen Leben gab es Zeiten, in denen er den Anschein der Trennung zwischen seiner menschlichen und seiner göttlichen Essenz sehr stark spürte. Zu anderen Zeiten verblasste diese Erscheinung, und er spürte seine Göttlichkeit stärker. Als er heranwuchs, getauft wurde und seinen Dienst antrat, muss er sich mehr und mehr dessen bewusst geworden sein, was in seinem Inneren vor sich ging - die Verherrlichung des menschlichen Teils von ihm. Mit dem Tod seines Körpers am Kreuz war das leibliche Menschsein nicht mehr im Weg. Dieser Anschein wurde beseitigt. Eine neue Verbindung zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen wurde vollständig hergestellt.

Und dann ist da noch der zweite Teil von Swedenborgs Aussage:

"Zugleich eröffnete er einen Zugang zum Göttlichen selbst durch seinen göttlich gewordenen Menschen."

Der Schleier war zerrissen. Die alte Religion, die das Ritual über das wirkliche Gute gestellt hatte und in der Gott unsichtbar war, getrennt von der menschlichen Erkenntnis durch einen Schleier, war zerrissen. Neues Licht konnte die Menschen durch die neuen Lehren des Herrn erreichen. Wir konnten auf einen Gott reagieren, den wir in seiner göttlichen Menschlichkeit nun besser verstehen, uns ihm nähern und ihn tiefer lieben konnten.

Die Bibel

 

1 Mose 1:11-25

Lernen

  

11 Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das sich besame, und fruchtbare Bäume, da ein jeglicher nach seiner Art Frucht trage und habe seinen eigenen Samen bei sich selbst auf Erden. Und es geschah also.

12 Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das sich besamte, ein jegliches nach seiner Art, und Bäume, die da Frucht trugen und ihren eigenen Samen bei sich selbst hatten, ein jeglicher nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.

13 Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.

14 Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre

15 und seien Lichter an der Feste des Himmels, daß sie scheinen auf Erden. Und es geschah also.

16 Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch Sterne.

17 Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, daß sie schienen auf die Erde

18 und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, daß es gut war.

19 Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.

20 Und Gott sprach: Es errege sich das Wasser mit webenden und lebendigen Tieren, und Gevögel fliege auf Erden unter der Feste des Himmels.

21 Und Gott schuf große Walfische und allerlei Getier, daß da lebt und webt, davon das Wasser sich erregte, ein jegliches nach seiner Art, und allerlei gefiedertes Gevögel, ein jegliches nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.

22 Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt das Wasser im Meer; und das Gefieder mehre sich auf Erden.

23 Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.

24 Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendige Tiere, ein jegliches nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art. Und es geschah also.

25 Und Gott machte die Tiere auf Erden, ein jegliches nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art, und allerlei Gewürm auf Erden nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war.